34. Jahrgang der Apoldaer Heimat
4. Februar 2017
Der 34. Jahrgang der Apoldaer Heimat wurde am 8. Dezember 2016 im Buchladen am Brückenborn in Apolda vorgestellt. Gleich der erste Beitrag ist dem Andenken von Dr. Thomas Bahr gewidmet. Dieter Ullmann hat sich mit den Verdiensten von Bahr für die Heimatgeschichtsschreibung befasst.
Aus einer Seminarfacharbeit für das Apoldaer Gymnasium heraus ist der Aufsatz „Max Wiener – Wollwarenfabrikant und Ehrenbürger von Apolda“ entstanden. Verfasst haben ihn Katarina Fauer, Theresa Raebel und Theresa Retzlaff.
Detlef Thomaszczyk steuerte einen Beitrag zur Herressener Promenade bei, die 2017 Ort der Landesgartenschau ist. Dabei befasst er sich insbesondere mit der Zeit von der Entstehung des Verschönerungsvereins bis zum ersten Park- und Heimatfest im Jahr 1926.
Michael Schönfeld selbst widmet sich anhand der Hochwassertafel von 1830 der Frage, warum ausgerechnet Apolda immer wieder von Hochwassern heimgesucht wird.
Unter der Überschrift „Constantin Kronfeld – ein Thüringer Chronist“ legt der Autor Günter Doms erstmals eine Biografie des Lehrers, Rektors, Heimatgeschichtsforschers und Chronisten vor. Kronfelds „Geschichte und Beschreibung der Fabrik- und Handelsstadt Apolda und deren nächster Umgebung“ von 1871 gilt heute noch als Standardwerk und bildet den ersten Band der zweiteiligen Geschichte Apoldas.
Dieter Ullmann lässt die Leser in den Turmknopf der Lutherkirche schauen und präsentiert die Kopie der Grundsteinlegungsurkunde von 1890. Ernst Fauer stellt die Glocken der Gießerei Schilling vor, die in der Christus Kirche in Rom, der Kirche der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde der italienischen Hauptstadt hängen.
Zeitzeuge Kurt Zaubitzer erzählt von der Apoldaer Strickwarenindustrie zwischen 1945 und 1990 und Winfried Haun widmet sich dem Jubiläum „50 Jahre Fasching in Kleinromstedt“. Zu Gebäuden, die erst vor Kurzem aus dem Stadtbild verbunden sind, schreibt Martin Dornheim. Hier werden genannt: die Löwen-Apotheke in der Bahnhofstraße, das Haus Steinweg 11 und die „Linde“, einem ehemaligen Gasthof in der Bernhardstraße.